Essen und Trinken ist für die meisten Menschen so selbstverständlich wie das Atmen. Dennoch kann es auch dabei schon frühzeitig im Leben eines Menschen zu Problemen kommen. Gerade Personen, die andere Menschen betreuen, ob klein oder groß, werden unter Umständen tagtäglich mehrfach damit konfrontiert. Dies kann beiderseits zu starken Frustrationen führen und die gesamte Nahrungssituation zu einer extrem angespannten und negativ besetzten Situation machen.
Vor allem bei Kindern ist das Essen und Trinken wichtig, um mit allen Sinnen vielfältige positive Erfahrungen machen zu können. Die primären Mundfunktionen (Saugen, Beißen, Kauen und Schlucken) sind die Grundlage für die spätere Sprachentwicklung. Und auch die Nahrungs-aufnahme ist als Mittel der Kommunikation zu sehen. Essen und Trinken ist eben mehr als nur satt werden.
Dieser Workshop möchte einen theoretischen Hintergrund bieten, damit die Abläufe der normalen und gestörten Nahrungsaufnahme klar werden. Ferner sollen Hilfsmaßnahmen erklärt werden und mittels Selbsterfahrung und Praxisarbeit Wege aufgezeigt werden, wodurch die Nahrungssituation entspannter gestaltet werden könnte.
Termin: Samstag, 25. Juni 2022
Zeit: 10 – 16 Uhr
Kostenbeitrag: 80 €
Leitung: Sylvia Versteeg-Scherrers