Sieben Bänke gegen Ausgrenzung für Geilenkirchen!

Zu einem gemeinsamen „Platz nehmen“ auf der Bank gegen Ausgrenzung luden Daniela Ritzerfeld, Bürgermeisterin der Stadt Geilenkirchen und Heinz Pütz, städtischer Behindertenbeauftragter zum kleinen Vorplatz der Stadtpassage an der Haihover Straße.  „Es ist schon eine großartige Sache, dass wir hier in Geilenkirchen jetzt gleich mehrere Aktionsbänke mit Unterstützung der Sponsoren und Stifter aufstellen können!“ bedankte sich Daniela Ritzerfeld bei dem Lions Club Übach-Palenberg, Familie Davids, dem Sozialverband Deutschland (SoVD), der Schützenbruderschaft Gillrath, Christa und Alfons Nickels und vor allem bei Heinz Pütz, der im Vorfeld die vielen Sponsoren gewinnen konnte. Sieben Bänke gegen Ausgrenzung stehen jetzt im Stadtgebiet Geilenkirchen. Heinz Pütz dankte der Lebenshilfe Heinsberg für die langjährige, gute Zusammenarbeit: „Wir setzen gemeinsam dieses Zeichen und engagieren uns für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in unserer Gemeinschaft. Das macht die Aktion so besonders.“

Klaus Meier, Vorsitzender der Lebenshilfe Heinsberg, konnte den Gästen berichten, dass mittlerweile rund 200 Bänke gegen Ausgrenzung von der Schreinerei der DeinWerk gGmbH, eine Werkstatt für Menschen mit psychischer Behinderung in Trägerschaft der Lebenshilfe Heinsberg, produziert wurden. „Als Raum- und Diskussionsobjekt steht unsere Bank gegen Ausgrenzung heute an mehr als 20 Schulen, in jeder Kommune und an vielen öffentlichen Einrichtungen – sowohl im Kreis Heinsberg als auch darüber hinaus“, so Klaus Meier.

Klaus Domhan, stellvertretender Landesgeschäftsführer des SoVD, lobte die großartige Aktion, die man von Düsseldorf aus schon länger beobachte und gerne unterstütze. „Wir engagieren uns für eine offene Gesellschaft und gleichberechtigte Teilhabe, wir sind Ansprechpartner für alle Fragen rund um Behinderung und Pflege, Rente, Bewilligungen und Bescheide“, erklärt Klaus Domhan. Aber in der Öffentlichkeit nehme man Ausgrenzung und Behinderung oft nicht wahr. Gerade deshalb sei die Bank so besonders: „Sie bietet jedem Platz und regt zum Nachdenken an!“

Das Projekt „Bank gegen Ausgrenzung“ ist eine Aktion der Lebenshilfe Heinsberg. Mehr als 200 Bänke wurden bereits in der Schreinerei der DeinWerk gGmbH (Werkstatt für Menschen mit psychischer Behinderung in Trägerschaft der Lebenshilfe) produziert. Die Bänke gegen Ausgrenzung können entweder privat gekauft oder für öffentliche Plätze gespendet werden. Öffentliche Einrichtungen können eine Förderung für die Anschaffung einer Bank beim Kreis Heinsberg durch das Projekt „NRWeltoffen“ beantragen.

  • Zahlreiche Stifter wurden für eine Bank gefunden, unter anderem der Lions Club Übach-Palenberg, die Schützenbruderschaft Gillrath, der Sozialverband Deutschland oder auch die Familien Davids und Nickels.

  • „Gemeinsam ein Zeichen setzen!“ sagen Klaus Meier, Vorsitzender der Lebenshilfe Heinsberg, Heinz Pütz, Behindertenbeauftragter der Stadt Geilenkirchen, Klaus Domhan, stellv. Landesgeschäftsführer SOVD (hinten stehend) und Dailea Ritzefeld, Bürgermeisterin Stadt Geilenkirchen.