Inklusion – Vergessen in der Pandemie – Fotoausstellung im Cafe‘ Samocca

Am 22. März 2020 wurde das gesamte öffentliche Leben heruntergefahren. Stillstand. Ungewissheit. Angst. Die Pandemie legte den Würgegriff um die Menschheit. Ein beklemmender Zustand.

Während des ersten Lockdowns hat der Inklusionsmanager der Lebenshilfe Viersen, André Sole-Bergers, drei Monaten lang Fotos von Menschen gemacht, die in einer Lebenshilfe-Wohnstätte in Kempen leben. Es gab damals stark eingeschränkte Besuchsmöglichkeiten innerhalb der Wohneinrichtungen. Umarmungen und Berührungen waren aufgrund des hohen Infektionsrisikos untersagt, und die notwendigen Pflegemittel waren nicht ausreichend vorhanden.

Wurden die Menschen mit Behinderung am Anfang der Pandemie von der Bundesregierung vergessen? Sollten Sie nicht eigentlich durch das Bundesteilhabegesetz selbstverständlich zu unserer Gesellschaft dazugehören?

Die Wanderausstellung „Inklusion. Vergessen in der Pandemie“ soll Menschen mit Behinderung nicht in Vergessenheit geraten lassen. Zitate der abgebildeten Personen veranschaulichen deren Gefühlswelten in dieser schwierigen Zeit.

Die Ausstellung ist zu sehen  bis  zum 27.2.2022

Cafe‘ Samocca, Hochstrasse 19 in Heinsberg

Öffnungszeiten: Di,Do. Fr. und Sa. 9-18 Uhr, Mi. 9-13 Uhr, So. 10-17 Uhr