Grüne Vertreterinnen des Kreises und der Landschaftsversammlung besuchen die Werkstätten

Grüner Besuch in der Lebenshilfe: Karin Schmitt-Promny, 2.Vorsitzende der Landschaftsversammlung des LVR (1.Bild 3.v.li.), besuchte gemeinsam mit Dr. Ruth Seidl und weiteren Vertreterinnen des Bündnis 90 / Die Grünen Kreis Heinsberg die Werkstätten der Lebenshilfe Heinsberg. Im Mittelpunkt stand die Bedeutung der Werkstatt für Menschen mit Behinderung: „Wenn wir von Teilhabe am Arbeitsleben sprechen, dann wollen wir uns vehement dafür einsetzen, dass alle Mitarbeiter ein Recht auf einen Arbeitsplatz in einer Werkstatt haben, vor allem Menschen mit einer schweren Behinderung!“ sagt Katja Mackowiak vom Werkstattrat. Die Diskussionen rund um die Bedeutung der Werkstätten gingen manchmal an der Realität vorbei, wenn Politiker den Auftrag der Werkstätten mit dem Argument der Inklusion in Frage stellen. „Werkstätten bieten nicht nur individuelle, berufliche Förderangebote sondern auch zahlreiche Teilhabechancen am Arbeitsleben für alle Mitarbeiter – vom Förderbereich für Menschen mit schwerer Behinderung bis zu dem Fachbereichen wie etwa in der Holz- oder Metallverarbeitung“, so Klaus Meier, Vorsitzender der Lebenshilfe Heinsberg. Wer den allgemeinen Arbeitsmarkt inklusiver gestalten möchte und gleichzeitig die Werkstätten in Frage stellt, der sollte nicht nur die Menschen kennen, für die wir uns engagieren. Er sollte auch mit ihnen ins Gespräch kommen. Katja Mackowiak und Laura Deutz vom Werkstattrat erläuterten den Gästen die Bedeutung der Werkstätten als Arbeits- und Sozialraum und erklärten ihre Aufgabenschwerpunkte als Vertreter der rund 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung.

Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der beruflichen Förderangebote. Man wolle auch in Zukunft mit den Menschen in der Lebenshilfe in engem im Austausch bleiben.