Förderbereich
Der Förderbereich begleitet Erwachsene mit komplexen Behinderungen und herausforderndem Verhalten.
Wir haben ein ganzheitliches pädagogisches Bildungs-Konzept.
Der Mensch steht im Mittelpunkt mit
- seinen Wünschen und Vorstellungen der beruflichen Tätigkeit
- seinen Interessen
- seinen Fähigkeiten
- seinen Erfahrungen
- seiner Lebensgeschichte
- seinen Angehörigen und Bezugspersonen
Der Förderbereich ermöglicht den Mitarbeitern ein abgestuftes, individuelles Heranführen an die Arbeitsangebote der Werkstätten. Arbeitsabläufe werden so ausgerichtet, dass jeder Mitarbeiter in die Arbeitsprozesse eingebunden wird. Darüber hinaus entwickelt der Förderbereich kreative Eigenprodukte, zum Beispiel
- Gestaltung vielfältiger Grußkarten
- Arbeiten aus Mosaik
- Holz-, Ton- oder Glasarbeiten,
- Kaminanzünder / k-lumet-Grillanzünder
Yvonne Tholen
Leitung
Richard-Wagner-Straße 5
52525 Heinsberg
Tel.: 0 24 52 969-600
Einblick in die basale Förderung
Basale Förderung ist immer ein individueller Ansatz in der Arbeit mit dem Menschen mit komplexer Behinderung.
Dieser Film gibt einen Einblick in die heilpädagogische, „ganzheitliche“ Arbeit mit dem Menschen im Förderbereich der Lebenshilfe Werkstätten.
„Kein Tag ist wie der andere, jeder Mitarbeiter hat gute oder schlechte Tage“, sagt Rene Beumers, „und genau diese Herausforderung wollen wir jeden Tag gemeinsam meistern – aber wir vergessen nie das Lachen bei der Arbeit!“
Individuelle Persönlichkeitsförderung ist die Basis grundlegender, beruflicher Bildung
Für jeden Mitarbeiter wird ein eigener Förderplan erstellt.
Die Förderung umfasst eine individuelle Unterstützung in der Persönlichkeitsentwicklung durch eine intensive
- pädagogisch-soziale,
- therapeutische,
- pflegerische, basale Begleitung.
Wir berücksichtigen im Förderplan
- die Vorerfahrung des Menschen mit Behinderung,
- die Arbeitsräume,
- das Materialangebot.
Im Mittelpunkt der beruflichen Förderung stehen:
- eine individuell begleitete berufliche Bildung mit dem Ziel der größtmöglichen Teilhabe,
- die Persönlichkeitsentwicklung,
- die individuelle Entwicklung der Sozialkompetenzen, Gemeinschaftsfähigkeit,
- die Erweiterung der Kommunikationsfähigkeit,
- der Erwerb lebenspraktischer Fähigkeiten,
- ein individuelles Mobilitätstraining,
- der Erhalt und die Weiterentwicklung körperlicher und geistiger Fähigkeiten.
Forschungsbericht der Universität zu Köln
Teil sein – Teil haben
„Es wurde in den vergangenen Jahren vor allem im Bildungsbereich für Menschen mit komplexer Behinderung bereits viel erreicht, Barrieren abgebaut und das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigung geschärft“, sagt Professorin Barbara Fornefeld und betont „aber eben nicht für alle. Mit Zunahme der Schwere von Beeinträchtigungen wächst die Gefahr von Ausgrenzung.“ In Kooperation mit der Lebenshilfe Heinsberg und weiteren Einrichtungen für Menschen mit Behinderung am Niederrhein erforschte Kubus e.V. und die Universität zu Köln drei Jahre lang die Möglichkeiten teilhabeorientierter Lebensgestaltung von und für Menschen mit schwerer Behinderung. Auch der Förderbereich der Lebenshilfe Heinsberg nahm an der empirischen Forschung teil.
Weitere Ansprechpartner
Udo Claßen
Teamleiter
Richard-Wagner-Straße 5
52525 Heinsberg
Tel.: 0 24 52 969-627
Jessika Soyka
Teamleiterin
Richard-Wagner-Straße 5
52525 Heinsberg
Tel.: 0 24 52 969-629
Lars Bings
Teamleiter
Richard-Wagner-Str. 5
52525 Heinsberg
Tel.: 0 24 52 969-628