Unterstützung für Flüchtlinge aus der Ukraine
Ukrainische Mutter-Kind Spielgruppe hat sich etabliert
Seit Ausbruch des Krieges unterstützt die Lebenshilfe Heinsberg Menschen mit Behinderung aus der Ukraine. „Uns erreichten früh Hilferufe von Angehörigen, und wir wollten schnelle Unterstützung leisten“, erklärt Geschäftsführer Edgar Johnen. Familien mit Kindern mit Behinderung erhielten so kurzfristig eine Unterkunft in Räumen der Lebenshilfe. Viele Flüchtlings-Familien haben den Wunsch, dass ihre Kinder auch in Deutschland gemeinsam spielen können und gefördert werden – vor allem, damit sie von ihren Kriegs-Erinnerungen abgelenkt werden.
Seit Sommer 2022 haben wir mit Spenden eine inklusive Mutter-Kind-Spielgruppe eingerichtet, in der sich Mütter und Kinder wochentags treffen. Zugleich bieten wir eine psychologische Begleitung und Beratung in vielen Fragen rund um Kindererziehung oder auch Traumabewältigung. „Wir versuchen, das offene Mututer-Kind-Angebot soweit es möglich ist, auch weiterhin zu fördern“, sagt Edgar Johnen. Neben den Räumlichkeiten in der Lebenshilfe trifft sich die ukrainische Gemeinde seit dem Frühjahr am Wochenende auch in den Räumen der Janusz Korczak Schule in Heinsberg. Hier wird gemeinsam gekocht, gespielt oder sich über Fragen der Erziehung und Bildung ausgetauscht.