Mehr und mehr Platz für Begegnungen – Zwei Bänke gegen Ausgrenzung für den Friedrichplatz in Hückelhoven

 

 

 

 

 

 

„Hier passen die Bänke wirklich gut hin!“, freute sich der Vorsitzende der Lebenshilfe Heinsberg, Klaus Meier, bei der offiziellen Übergabe zweier „Bänke gegen Ausgrenzung“ am Friedrichplatz in Hückelhoven. Entgegengenommen wurden sie vom Vorsitzenden der Tafel, Heinz-Josef Schmitz, und von Ehrenamtskoordinatorin Petra Hudler von der Kontaktstelle für bürgerschaftliches Engagement. Auch Bürgermeister Bernd Jansen schaute vorbei und zeigte sich begeistert: „In der Stadt Hückelhoven leben Menschen aus über 100 Nationen.  Mit den Bänken setzen wir hier ein weiteres Zeichen für ein friedliches Miteinander aller Bürger.“

Seit 2014 nutzt die Stadt Hückelhoven Häuser der Bergarbeitersiedlung am Friedrichplatz für diverse soziale Einrichtungen. Im Jahr 2020 wurde der gesamte Gebäudekomplex durch die Stadt Hückelhoven aufgekauft, um verschiedenen Trägern die Nutzung der Räumlichkeiten zu ermöglichen. Heute zeichnen partnerschaftliches Arbeiten und Kooperation die Einrichtung aus. Nach der Instandsetzung weiterer Räume wird ein modernes Quartierszentrum mit zahlreichen Angeboten und multifunktionaler Nutzung entstehen. Zurzeit befinden sich in den Räumlichkeiten die Ehrenamtsräume der Stadt Hückelhoven, das Büro des Katholischen Forums und des Stadtsportverbandes sowie eine neu geschaffene Beratungsstelle des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR).  Das Zentrum ist Treffpunkt für geflüchtete Menschen, Ehrenamtler*innen und Schüler*innen im Nachhilfeprojekt „Lernen leicht gemacht“ von Pax Christi sowie Teilnehmer*innen an Sprach- und Nähkursen. Ebenso bietet die VHS hier Integrationskurse an. In direkter Nachbarschaft des Begegnungszentrums befindet sich die Ausgabestelle der Hückelhovener Tafel. „Wir haben uns gedacht, wo, wenn nicht hier, gibt es einen besseren Ort für die Bänke gegen Ausgrenzung“, sagt der Vorsitzende der Tafel Hückelhoven Heinz-Josef Schmitz, „um darauf hinzuweisen, dass für alle Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander als gleichberechtigte Bürger*innen selbstverständlich sein soll und Ausgrenzung der falsche Weg ist.“ Also kaufte die Tafel eine Bank und plazierte diese im Eingangsbereich. Die zweite Bank wurde vom Sozialamt der Stadt Hückelhoven erworben und vor dem Eingang zum Begegnungszentrum als sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung aufgestellt.

Die hochwertige Sitzbank wird in der Schreinerei der DeinWerk gGmbH (in Trägerschaft der Lebenshilfe Heinsberg) produziert und kann käuflich erworben werden. Der Bank fehlt die rechte Sitzfläche, auf der Rückenlehne ist die Aufschrift “Kein Platz für Ausgrenzung“ eingefräst.” Mehr Infos unter https://www.deinwerk-heinsberg.de/keinplatzfuerausgrenzung/